„Ein bisschen Losglück gehört immer dazu“, so Degentrainer Wladimir Ilin nach dem klaren, aber etwas mühevollen 45:37 Erfolg seiner Herrendegenmannschaft gegen Germania Solingen in der dritten Runde des Deutschlandpokals. In dieser größten fechtsportlichen Veranstaltung mit jährlich über 500 teilnehmenden Mannschaften in allen Waffen auf den Planchen quer durch Deutschland, steht nun das Team um Wladimir Ilin, Thomas Wißkirchen, Stephan Hundertmark, Matthias Bürckholdt und Paul Heinen kurz vor dem Einzug der besten 8 Mannschaften und dem damit einhergehendem Finale in Burgsteinfurt. Von den ursprünglich gestarteten 116 Mannschaften im Herrendegenwettbewerb steht das Team aus Hoffnungsthal nun unter den letzten 16 und erhofft sich für die 4. Direktausscheidungsrunde etwas Losglück, um den ganz schweren Brocken aus Essen, Herne oder dem Olympiastützpunkt Bonn aus dem Weg zu gehen.
Angetrieben durch einen klaren 5:1 Sieg von Thomas Wißkirchen im Auftaktgefecht gegen Lawrence Gough in der Sporthalle der Katternberg-Grundschule in Solingen, musste Stephan Hundertmark gegen den besten Solinger Marcus Lorbach ein paar Treffer einbüßen, konnte jedoch noch eine 10:8 Führung an seinen Teamkollegen Wladimir Ilin übergeben. Der Altmeister zeigte an diesem Tag keine Nerven, holte beim zwischenzeitlichen 19:19 die wohl kampfentscheidende Dreipunkteführung zum 25:22 heraus, die dann abschließend Wißkirchen, Ilin und Hundertmark bis zum Ende sicher ausbauen konnten.
Auch der krankheitsbedingte Ausfall des starken Teamfechters Matthias Bürckholdt konnte gut kompensiert werden. In der letzten Runde vor dem angestrebten Finale wird er aber sicher wieder mit von der Partie sein und seine Mannschaft verstärken.
Anfang kommender Woche findet die Auslosung zur letzten Runde im Olympiastützpunkt Tauberbischofsheim statt. Möglich ist dann auch ein Duell mit den Top-Teams aus München, Berlin, Hamburg, Leipzig oder Dresden.