Der ehemalige russische Olympiatrainer und Trainer des TV Hoffnungsthal gewinnt souverän seine Altersklasse und verpasst nur um einen Treffer den Gesamtsieg
Es ist eines der Highlights des Jahres für viele Seniorenfechterinnen und -fechter aus ganz Deutschland: Das Haudegen-Turnier in Pulheim lockt nicht nur wegen der guten Stimmung und dem liebevoll ausgerichteten Rahmenprogramm, sondern hier treffen sich viele der besten Fechter in den Altersklassen ab 40 Jahre.
Mit insgesamt 5 Teilnehmern nahm der TV Hoffnungsthal diesmal an dem Turnier teil und konnte dabei gute bis sehr gute Ergebnisse erzielen.
Mit Abstand die beste Leistung zeigte dabei Trainer Wladimir Ilin, der in der Altersklasse der über 60jährigen den ersten Platz erreichte. Abteilungsleiter Matthias Volz freute sich in einer starken Runde der über 50jährigen über einen 6. Platz, insbesondere über seinen Sieg gegen den späteren Gesamtsieger. Bei den über 40jährigen traten Dirk Westphal und Thomas Weiler an und hatten gegen eine große Runde von 15 Teilnehmern zu fechten. Dirk Westphal erreichte hier den sehr guten 6. Platz, Thomas Weiler Platz 11. Bei den Damen konnte Silke Kanes sich den vierten Platz sichern.
In der anschließenden Finalrunde der Herren traten alle Altersklassensieger gegeneinander an, um den Gesamtsieg und damit den Haudegen-Schwert-Wanderpokal zu erfechten. Die anfänglich 4 Fechter von 40 bis über 70 Jahren wurden nach 12 Gefechten auf zwei verbleibende Fechter reduziert. Mit dabei immer noch Wladimir Ilin, der sich erfolgreich gegen die jüngeren Kontrahenten zur Wehr setzen konnte.
In einem spannenden Finalgefecht vor vielen Zuschauern musste er sich denkbar knapp mit 4:5 seinem über 10 Jahre jüngeren Gegner Michael Bachmann aus Bochum geschlagen geben. Die Freude über die erbrachte Leistung konnte das jedoch nicht mindern und zeigte allen Teilnehmern deutlich, dass Fechter nicht nur in jungen Jahren Erfolge feiern können.