Nach 2002 sollte es in diesem Jahr die zweite Teilnahme für das Herrendegenteam des TV Hoffnungsthal für das Deutschlandpokalfinale werden. Für dieses Ziel musste von den ursprünglich deutschlandweit 116 gestarteten Mannschaften nur noch der FC Kassel ausgeschaltet werden, um dem Final-Event der besten acht in Burgsteinfurt beizuwohnen zu dürfen.
Gewarnt durch die Niederlage aus dem Jahre 2006 in derselben Vorschlussrunde gegen Kassel wollten Thomas Wißkirchen, Stephan Hundertmark, Matthias Bürckholdt und Paul Heinen diesmal taktisch klüger vorgehen und den Gegner mit variablen Aktionen in Schach halten. Verloren Hundertmark und Bürckholdt noch ihre Auftaktgefechte, brachte Wißkirchen mit einer imposanten Vorstellung sein Team wieder auf 14:15 heran.
In den Folgegefechten profitierten die Kasseler jedoch immer wieder von den Fehlern in den Angriffsbemühungen der Hoffnungsthaler und konnten so ihre knappe Führung behaupten. Die Einwechselung von Paul Heinen brachte trotz dessen guter Leistung auch nicht die erhoffte Wende.
Vor den letzten beiden Gefechten lagen die Hoffnungsthaler mit 32:34 Treffern zurück. Thomas Wißkirchen und Stephan Hundertmark versuchten noch einmal alles und standen dicht vor dem Ausgleich. 2 Sekunden vor Ablauf der regulären Kampfzeit endete die Partie schließlich mit einem glücklichen Doppeltreffer zum denkbar knappen 45:44 für den Gast aus Kassel.
Nach den Sommerferien startet die neue Deutschlandpokal-Saison, in der für die Mannschaft des TV Hoffnungsthal erneut das Erreichen des Finales als höchstes Ziel ausgeschrieben ist.
